2017

20.November 2017: Martin Luther Forum Ruhr: Das Jahr klingt aus mit Buchvorstellung, Adventskonzert und Adventsfeier

Pressemitteilung

 

  1. November 2017

 

Martin Luther Forum Ruhr: Das Jahr klingt aus mit Buchvorstellung, Adventskonzert und Adventsfeier

Am 29. Oktober 2017 endete im Martin Luther Forum Ruhr die Lutherdekade mit dem Abschlusskonzert der Neuen Philharmonie Westfalen. Am 31. Oktober besuchten über 100 Gäste am Tag der offenen Tür das Café und die Ausstellung. In diesem Jahr werden noch einige Veranstaltungen im Martin Luther Forum Ruhr stattfinden. Unter dem Motto BÜCHER ÖFFNEN HORIZONTE stellen am Mittwoch, 22. November 2017, 9 bis 12 Uhr, Renate Körber und Petra Masuch-Thies in gemütlicher Frühstücks-Atmosphäre aktuelle Bücher und Neuerscheinungen für lange Winterabende vor. Am Sonntag, 10. Dezember 2017, 15 Uhr, lädt der Männergesangverein Gladbeck-Scholven 1913 e.V. (Leitung Chordirektor ADC Gerd Kerkemeier) zu seinem traditionellen Adventskonzert ein. In der Adventsfeier der „Freunde & Förderer des Martin Luther Forum Ruhr“ am 17. Dezember, 17 Uhr, wird – fast auf den Tag genau am 10. Jahrestag der Gründung des Fördervereins (16. Dezember 2007) – auch Rückblick halten auf die „Lutherdekade im MLFR“ – u.a. mit einem Journal über diese Zeit. (Anmerkung: nur für Mitglieder, Anmeldung erforderlich)

Bis Weihnachten ist der Turmladen im Lutherforum zu den gewohnten Zeiten geöffnet, d.h. es können dort Geschenke zu Weihnachten erworben werden, z.B. der Kunstkalender 2018 LUTHER von Otmar Alt.

Danach geht das MLFR-Team in eine schöpferische Pause. Im Frühjahr 2018, am 21. März, findet dann die Mitgliederversammlung des Fördervereins statt, auf der über die weitere Entwicklung des MLFR zu beraten sein wird. Für Donnerstag, 4. Juli 2017, ist der traditionelle Sommerempfang geplant.

„2018 wird aus heutiger Sicht wohl ein Übergangsjahr für das Martin Luther Forum Ruhr werden“, sagt der Vorsitzende des Lutherforums, Dr. Martin Grimm. Nach der Winterpause (bis zum 8. Januar) sind die Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ und das Projektbüro nur am Freitagnachmittag (14 bis 17 Uhr) geöffnet. Gruppenführungen sind jedoch – wie bisher – nach Absprache jederzeit möglich. Ankündigungen erfolgen weiterhin auf der Internetseite www.lutherforum-ruhr.de und durch Newsletter.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad
werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

9. Oktober 2017: Großes Abschlusskonzert zum Ende der Lutherdekade Neue Philharmonie Westfalen gastiert im Martin Luther Forum Ruhr

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  1. Oktober 2017


Großes Abschlusskonzert zum Ende der Lutherdekade
Neue Philharmonie Westfalen gastiert im Martin Luther Forum Ruhr

 

Zum Abschluss der Lutherdekade spielt am Sonntag, 29. Oktober, 18 Uhr, die Neue Philharmonie Westfalen unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Rasmus Baumann im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38,  unter anderem die als Reformations-Sinfonie bekannt gewordene Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Solist: Thomas Laske (Bass). Das gesamte Programm am 29. Oktober: Samuel Barber (1910-1981) Adagio for Strings op. 11, Johann Sebastian Bach (1685-1750) Kantate Nr. 82 „Ich habe genug“, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847) Sinfonie Nr. 5 d-moll op. 107 „Reformationssinfonie“ (mit dem Choral „Ein feste Burg ist unser Gott“).

Eintritt: VVK 20 (Freunde & Förderer 18 €) – AK 23 / 21 €. Vorverkauf: Turmladen Martin Luther Forum Ruhr, Humboldt-Buchhandlung Gladbeck, Humboldtstraße 15, www.lutherforum-ruhr.de

Entstanden aus der Fusion des Westfälischen Sinfonieorchesters Recklinghausen und des Philharmonischen Orchesters der Stadt Gelsenkirchen, feierte die Neue Philharmonie Westfalen in der Saison 2016_2017 zwanzigsten Orchestergeburtstag.

Das Orchester zählt zu den größten Klangkörpern in Nordrhein-Westfalen und bewältigt pro Saison nahezu 300 Veranstaltungen im In- und Ausland. Seit Sommer 2014 ist Rasmus Baumann Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen, der seitdem mit seinem Orchester neue Wege geht: sei es in der Neu-Konzeption des Sinfoniekonzert-Zyklus mit Weltklasse-Solisten wie Tzimon Barto, Annette Dasch oder Martin Stadtfeld, in der Ausweitung der Crossover-Konzerte oder mit der Etablierung neuer Konzertreihen und -formate. Baumann löste Heiko Mathias Förster als Generalmusikdirektor des Orchesters ab, der wiederum 2007 auf Gründungs-GMD Johannes Wildner gefolgt war. Wildner gastierte übrigens 2010 mit der Neuen Philharmonie Westfalen im Martin Luther Forum Ruhr.

Auch GMD Rasmus Baumann, der in Gladbeck aufwuchs, begeisterte schon einmal im Martin Luther Forum Ruhr, als er im April 2015 mit dem Kammerorchester des Rotary Orchesters Deutschland ein Benefizkonzert gab. Seit Rasmus Baumann im Sommer 2014 das Amt des Generalmusikdirektors der Neuen Philharmonie Westfalen antrat, brachte er zahlreiche innovative Projekte auf den Weg: Erwähnt sei die programmatische Neu-Konzeption des Sinfoniekonzert-Zyklus, die Ausweitung der Crossover- und Open-Air-Konzerte, die Einführung von Familienkonzerten oder die Etablierung neuer Konzertreihen wie z.B. der „Klassik_Dialoge“ oder „NPW Barock“.

Doch nicht nur mit der Neuen Philharmonie Westfalen ist Rasmus Baumann auf der Erfolgsspur. In den vergangenen Spielzeiten war der gebürtige Gelsenkirchener Gast renommierter Orchester wie z.B. des London Symphony Orchestra, der Bremer, Kieler und Duisburger Philharmoniker, der NDR Radiophilharmonie, des WDR Funkhausorchesters oder der Staatsorchester Oldenburg und Kassel. Zahlreiche sofortige Wiedereinladungen u.a. des Opernhauses Frankfurt, der Stuttgarter Philharmoniker oder Hamburger Symphoniker zeugen von seiner kompetenten Arbeit.

Solist Thomas Laske wurde in Stuttgart geboren. 1997 gewann er den Richard-Strauss-Wettbewerb in München. Im Konzertfach arbeitet der Sänger regelmäßig mit namhaften Dirigenten und Ensembles wie Riccardo Chailly, Enoch zu Guttenberg, Mariss Jansons, Ton Koopman, Wolfgang Sawallisch, Hans-Christoph Rademann, Helmuth Rilling, Georg-Christoph Biller, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, dem Deutschen Symphonierorchester Berlin, dem Gewandhausorchester Leipzig, den St. Petersburger Philharmonikern, dem Sinfonischen Orchester Mailand Guiseppe Verdi, dem Amsterdam Baroque Orchestra & Choir, dem Dresdener Kreuzchor und dem Thomanerchor Leipzig. Laskes Schaffen ist in einer umfangreichen Diskografie dokumentiert. Thomas Laske unterrichtet seit 2010 als Dozent für Gesang an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

Das Konzert wird möglich durch die freundliche Unterstützung der Volksbank Ruhr Mitte.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

9. Oktober 2017: Tag der offenen Tür am Reformationstag: Historische Druckerwerkstatt im Martin Luther Forum Ruhr

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  1. Oktober 2017

 Tag der offenen Tür am Reformationstag:
Historische Druckerwerkstatt im Martin Luther Forum Ruhr

Am Reformationstag, Dienstag, 31. Oktober, der in diesem Jahr Feiertag ist, lädt das Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, zum Tag der offenen Tür ein. Von 14 bis 18 Uhr werden Führungen durch das Gebäudeensemble und durch die Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ angeboten. Unter dem Motto „Im Reich der schwarzen Kunst“ wird die nachgebaute Gutenbergpresse im Einsatz gezeigt. In der historischen Druckerwerkstatt können Besucherinnen und Besucher auch selbst aktiv werden. Der Eintritt ist frei. Das Café ist durchgängig geöffnet.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

2. Oktober 2017: Talk am Turm: „Gehen wir es an! Das Ruhrgebiet als ökumenischer Ernstfall“

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  1. Oktober 2017


Talk am Turm: „Gehen wir es an! Das Ruhrgebiet als ökumenischer Ernstfall“

„Reformationsjubiläum – Chance oder Herausforderung für die Ökumene?“

Der nächste Talk am Turm beschäftigt sich mit dem „Reformationsjubiläum – Chance oder Herausforderung für die Ökumene?“. „Gehen wir es an! Das Ruhrgebiet als ökumenischer Ernstfall“ wird am Freitag, 13.Oktober, 19 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38, in Kooperation mit der katholischen Akademie Die Wolfsburg diskutiert – mit Weihbischof Wilhelm Zimmermann, Bischofsvikar für Ökumene im Bistum Essen, Präses Manfred Rekowski, Evangelische Kirche im Rheinland, Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR, Dr. Michael Schlagheck, Direktor Die Wolfsburg. Moderation: Uwe Schulz, WDR-Moderator und Journalist. Eintritt frei.

Im Ruhrgebiet vollziehen sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse aufgrund seiner multikulturellen und -religiösen Bevölkerung sowie ökonomischen Ungleichzeitigkeiten besonders rasant. Die großen christlichen Kirchen haben sich im Reformationsjahr zu einer „weiteren Vertiefung der ökumenischen Zusammenarbeit“ verpflichtet. Doch inwieweit kann diese angesichts einer weit vorangeschrittenen Entkirchlichung der Gesellschaft und des Rückzugs der Kirchen aus der Fläche noch Relevanz im Leben der Menschen haben? Welchen politischen, sozialen und religiösen Themen müssen sich die Kirchen im Ruhrgebiet zukünftig gemeinsam stellen?

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

11. September 2017: Anschläge - Konzert der 95 Thesen. Was würde Luther heute fordern?

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  1. September 2017


Anschläge – Konzert der 95 Thesen
Was würde Luther heute fordern?

 Ein Projekt aus Text und Musik steht am Sonntag, 24. September 2017, auf dem Programm des Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38 – wegen des Wahlsonntags ist Beginn bereits um 15 Uhr (in der Pause gibt es Kaffee und Kuchen). Mit „Anschläge – Konzert der 95 Thesen“ – bestehend aus Konzert und Stimmen des Volkes zu Fragen der Zeit für Sprecher, Chor und Instrumentalensemble – präsentieren Michael Em Walter (Komposition) und André Wülfing (Text; Schauspiel, Rezitation) eine neue Sichtweise des Reformationsgedenkens. Karten gibt es im Vorverkauf (Turmladen Martin Luther Forum Ruhr, Humboldt-Buchhandlung Gladbeck, Humboldtstraße 15, www.lutherforum-ruhr.de) für 10 € (Freunde & Förderer 8 €) und an der Tageskasse für 12/10 €.

Was würde Luther heute fordern? Was, wenn er die vielfältigen Stimmen des Chores in unserem zeitgenössischen Deutschland einfinge? Seine Meinungen, Haltungen, Ideen, Visionen? Wenn ein heutiger Luther seine kirchliche Sicht auf unsere Lebenswelt um politische und soziale Perspektiven ergänzte und sie zu 95 neuen Thesen zusammenstellte? Was ist gerecht?

Wülfing/Walter haben Menschen in diesem Land befragt – Einzelpersonen, Gemeinden, Vereinigungen – und über 100 dieser Beiträge aus unterschiedlichen Regionen gesammelt. Haben sie sortiert, nach eigenen Werten durchaus auch verworfen oder zugespitzt. Herausgekommen ist ein Katalog zeitgenössisch aktueller, politischer Forderungen, aufgeteilt in sechs Rubriken: Unser Land als Heimat, Unser politisches System, Die soziale Marktwirtschaft, Deutschland in der Welt, Unsere gesellschaftlichen Werte und Gelebte Religionen.

Auf neue Weise der 500-jährigen Reformation gedenken

Das Anschläge-Projekt will mehr als nur einen weiteren Blog gründen und seine Thesen in die digitale Welt hinausposten. Um diese neuen Thesen erklingen zu lassen, hat Michael Em Walter eigens eine zeitgenössische, klassische Musik für Chor und Instrumentalensemble komponiert. Hierzu hinterfragt und kommentiert der Chor (das Volk), und André Wülfing rezitiert als die fiktive, 1989 geborene Lutherfigur Martin Tisch aus Wittenberg. Musikalische Leitung: Rainer Maria Klaas. freies Instrumentalensemble aus professionellen, klassischen Musikern aus NRW, Projektchor Anschläge unter der Leitung von Dora Pavlíková.

Das Projekt, gefördert durch „Kooperierte Projekte“ des NRW Kultursekretariats Wuppertal in Kooperation mit der Bleckkirche – Kirche der Kulturen, dem Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid, dem Referat Kultur Gelsenkirchen, den Kulturbüros Recklinghausen und Bochum sowie dem Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, gastiert auch in weiteren Städten des Ruhrgebiets.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

6. September 2017: Zuwanderungs als Glaubenssache: Vortrag und Diskussion

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6. September 2017

Zuwanderung als Glaubenssache: Vortrag und Diskussion

„Zuwanderung als Glaubenssache – Migration und Religion im Ruhrgebiet“ ist das Thema des Vortrages mit anschließender Podiumsdiskussion über die heutige Lebenswirklichkeit der Zuwanderer im Ruhrgebiet am Donnerstag, 14. September, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38. Den Vortrag hält die Historikerin Angelika Müller M.A. (Marl).

Angelika Müller, freie Historikerin, Marl, arbeitet und forscht im Bereich Migration und Religion mit einem Schwerpunkt auf Migration aus dem südlichen Ostpreußen. Damals waren es „protestantische Preußen polnischer Zunge“, die aus Masuren stammten und im rheinisch-westfälischen Industriebezirk siedelten. Ihre Gebetsvereine sind ein kaum erforschtes Beispiel für christlichen Fundamentalismus im Ruhrgebiet. Müller wagt in ihrem Vortrag einen Vergleich mit gegenwärtigen Phänomenen türkischer Moscheevereine.

Anschließend begrüßt sie mit Sabine Sinagowitz, Dipl. Sozialpädagogin beim Kirchenkreis Gelsenkirchen/Wattenscheid und Hüseyin Inam, Islamwissenschaftler aus Herne, zwei Gäste auf dem Podium, die aus diesen Migrationsgruppen stammen und über die Prägung durch Glaubenstraditionen und über die religiöse Wirklichkeit ihrer Herkunftsgruppen Auskunft geben.

Vor dem Vortrag und der Diskussion findet um 18.30 Uhr eine Themenführung durch die Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ des MLFR mit dem thematischen Schwerpunkt „Wie das Ruhrgebiet evangelisch wurde“ statt.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

30. August 2017: Bläsermusik zur Reformation mit dem Landesjugendposaunenchor

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30. August 2017

Bläsermusik zur Reformation

mit dem Landesjugendposaunenchor

Unter dem Titel „…weil die lieben Engelein selber Musikanten sein“, der auf ein Zitat von Martin Luther zurück geht, spielt der LandesJugendPosaunenchor Westfalen-Lippe am Sonntag, 10. September, 18 Uhr, Bläsermusik zur Reformation im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38. Es werden Kompositionen alter Meister wie Giovanni Gabrieli oder Felix Mendelssohn Bartholdy ebenso erklingen wie zeitgenössische Werke von Dieter Wendel und Steffen Schiel.

Eintritt frei – Spende zugunsten der Jugendposaunenchorarbeit erbeten.

Das Projekt „Landesjugendposaunenchor Westfalen-Lippe“ hat im November 2013 begonnen. Besonders begabte Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren aus den Posaunenchören Westfalens und Lippe werden bläserisch gefordert und gefördert. Viele sind selbst bereits als Chorleiterinnen und Chorleiter aktiv.

Durch die finanzielle Unterstützung der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche ist der Jugendposaunenchor Westfalen-Lippe entstanden.

Das Ensemble arbeitet in mehreren Wochenendarbeitsphasen im Jahr unter der Leitung der drei Landesposaunenwarte Ulrich Dieckmann, Christian Kornmaul und Daniel Salinga auf Konzerte, Bläsermusiken oder Gottesdienste hin. Die Teilnahme an Kirchentagen, Mitwirkung bei Bläsertagen oder besonderen Veranstaltungen des Posaunenwerkes in der EKvW oder des Lippischen Posaunendienstes sind möglich.

Mit der Teilnahme der Bläserinnen und Bläser des Landesjugendposaunenchores am Deutschen Evangelischen Posaunentag vom 3.-5. Juni 2016 in Dresden, bei dem aus dem Evangelischen Posaunendienstes in Deutschland 450 Mitglieder aus Jugendposaunenchören teilnahmen, endete die erste Projektphase.

Im Frühjahr 2017 hat sich die Gruppe neu zusammengesetzt. Ziel der zweiten Projektphase des „Landesjugendposaunenchor Westfalen-Lippe“ wird der Deutsche Evangelische Kirchentag 2019 in Dortmund sein.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

29. August 2017: Tag des offenen Denkmals im Martin Luther Forum Ruhr. Drucken an der Gutenbergpresse

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29. August 2017

Tag des offenen Denkmals im Martin Luther Forum Ruhr:

Drucken an der Gutenbergpresse

Johannes Gutenberg hatte vor der Mitte des 15. Jahrhunderts den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden. Im Zusammenwirken mit der Reformation löste der Buchdruck eine Medienrevolution aus. Am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 10. September 2017, steht im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, die historische Druckerwerkstatt im Blickpunkt. Von 14 bis 18 Uhr wird diese faszinierende Geschichte des technischen Fortschritts anschaulich erzählt und demonstriert. Denn in der Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ steht eine voll funktionsfähige Druckerpresse Gutenbergscher Konstruktion. Sie wurde von Tischlermeister Dankmar Bumblis (Barth bei Stralsund) angefertigt. Unter dem Motto „Im Reich der Schwarzen Kunst“ stehen an diesem Veranstaltungstag das Grundprinzip des Handsatzes und dessen Umsetzung im Handpressendruck im Mittelpunkt. Anschauungsobjekte machen dies erfahrbar. Leicht verständlich wird durch die einzelnen Stufen des Druckens geführt und alle Aspekte der Erfindung Gutenbergs werden offengelegt.

Außerdem kann man sich den Druckprozess an der rekonstruierten Gutenberg-Presse selbständig erschließen und einen Handabzug an der Presse durchführen.

In der Ausstellung sind u.a. auch fünf Originaldrucke einer Lutherbibel zu sehen – noch zu Lebzeiten Luthers erschienen; diese Blätter wurden gedruckt von Hans Lufft, Wittenberg 1540.

Um 16 Uhr startet am 10. September in der Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ die Themenführung „Von der Gutenbergpresse zu social media. Wort und Bild im Laufe der Zeit“. Auch durch das Gebäudeensemble werden Führungen angeboten.

Der Eintritt am Tag des offenen Denkmals und zur Führung ist frei.

Die ehemalige Markuskirche, heutiges Martin Luther Forum Ruhr, wurde 2008 unter Denkmalschutz gestellt und 2010 in das Förderprogramm der Deutschen Stiftung Denkmalschutz aufgenommen.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

29. Juli 2017: Talk am Turm: Ziele und Grenzen der Umweltverantwortung

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  1. Juli 2017

Talk am Turm: Ziele und Grenzen der Umweltverantwortung

„Ziele und Grenzen der Umweltverantwortung“ werden im nächsten „Talk am Turm“ am Donnerstag, 10. August, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38, diskutiert. Teilnehmer sind Prof. Dr. Martin Burgi (LMU München/ Institut für Politik und Öffentliches Recht, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Wirtschaftsverwaltungsrecht, Umwelt- und Sozialrecht) und Prof. Dr. Hans Diefenbacher (Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft [FEST], Heidelberg). Moderation: Dr. Clemens Wustmans, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie (Ethik und Hermeneutik) an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Mitglied im Berlin Institute for Public Theology.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden mit einer gewissen Selbstverständlichkeit, aber oftmals unreflektiert proklamiert. Die Begriffe sind durchaus komplex und können sehr unterschiedlich verstanden werden und höchst verschiedene Zielperspektiven haben. Auch untereinander können beispielsweise nachhaltige Nutzung und Naturschutz durchaus in Konflikt geraten und es ist spannend zu sehen, wie verschiedene Grundannahmen im Hintergrund zu sehr verschiedenen Urteilsbildungen führen können. Aus ganz unterschiedlichen Perspektiven von Wirtschaft, Kirche, Staat und Verfassung diskutieren die Referenten die Ziele und die Grenzen der Umweltverantwortung.

Eintritt frei

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

21.Juli 2017: Reformation im Ruhrgebiet

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  1. Juli 2017

 

 

Reformation im Ruhrgebiet

Die „Reformation im Ruhrgebiet“ nehmen Prof. Dr. Michael Basse und Prof. Dr. Marcel Nieden in ihren Vorträgen im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38, am Donnerstag, 27. Juli, 19.30 Uhr, in den Blick. Professor Basse ist evangelischer Theologe an der TU Dortmund, Professor Marcel Nieden evangelischer Theologe an der Universität Duisburg-Essen. Beide sind auch Autoren des Journals „Orte der Reformation – Region Ruhr“, die unter wesentlicher Mitwirkung des Martin Luther Forum Ruhr im Jahr 2016 in der Evangelischen Verlagsanstalt (EVA) erschienen ist.

Dass Martin Luther nie den Raum des heutigen Ruhrgebiets besucht hat, ist allgemein bekannt. Seine Lehren und Ideen hingegen haben das Ruhrgebiet sehr wohl erreicht und geprägt. Auf welchem Weg dies geschah und wie die Reformation das heutige Ruhrgebiet beeinflusst hat, ist Thema des Abends.

Eintritt frei

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

 

10.Juli 2017: Schriftsteller Zaimoglu stellt sein Buch „Evangelio“ vor

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10. Juli 2017

Schriftsteller Zaimoglu stellt sein Buch „Evangelio“ vor

Der nächste Gast in der Reihe „Im Gespräch mit…“ im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38, ist am Freitag, 21.Juli 2017, 19 Uhr, der Schriftsteller Feridun Zaimoglu. Er liest aus seinem neuesten Buch „Evangelio“. Danach wird Dr. Martin Grimm (MLFR) mit dem Schriftsteller über dessen Buch und über aktuelle gesellschaftspolitische Fragen unter Einbeziehung des Auditoriums diskutieren.

Feridun Zaimoglu wurde 1964 im anatolischen Bolu geboren und kam 1965 mit seinen Eltern nach Deutschland. Die Türkei ist das Heimatland seiner Eltern. Für ihn, Feridun Zaimoglu, ist es jedoch Deutschland – und seine Heimatstadt ist Kiel, wo er als freier Schriftsteller arbeitet. In seinem Buch „Evangelio“ begibt sich Feridun Zaimoglu in die Zeit, auf die Burg und in die Kämpfe, die der Verdolmetscher auszufechten hat. Dazu bedient er sich eines Ich-Erzählers, der zwar eine erfundene Figur, aber äußerst faszinierend ist: Landsknecht Burkhard, ein ungeratener Kaufmannssohn, ist Martin Luther zum Schutze an die Seite gestellt. Seine Perspektive ist es, die den Blick auf das Leben, das Streben und die Qualen des Reformators eröffnet. Weiter schreibt der Verlag über das Buch: „Mit klingender Sprache, erstaunlichem Kenntnisreichtum und dramatischer Zuspitzung erzählt Feridun Zaimoglu von einem großen Deutschen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohnmacht des Glaubens.“

Eintritt frei

Foto – bitte unbedingt beachten:

Abdruck nur mit Namensnennung des Fotografen. Foto: © Melanie Grande

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

8.Juli 2017: Ausstellung LUTHER FLASHS – „Blitze“ erhellen Luther und die Folgen

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8. Juli 2017

Ausstellung LUTHER FLASHS – „Blitze“ erhellen Luther und die Folgen

Die „Blitze“ (Flashs) zu Luther und der Reformation schlagen an 24 Bildstationen ein: „LUTHER FLASHS“ heißt die nächste Ausstellung im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38, die am Sonntag, 16. Juli, 18 Uhr, eröffnet wird. Das Projekt von „KOLLEGTIV 17“ (Jürgen Jaissle/Gotthard Fermor) zeigt bis zum 6. August 2017 fotografische Bilder und gedankliche Impulse zu Luther und der Reformation in der modernen Alltäglichkeit unserer Gesellschaft und Kultur – eine Bilderzählung als Entdeckungsreise jenseits traditioneller Gedenk- und Erinnerungskultur, in Flashs, die nicht alles erfassen, aber manches erhellen.

Bei der Eröffnung am Sonntag, 16. Juli 2017, 18 Uhr, wird Prof. Dr. Harald Schroeter-Wittke, Universität Paderborn, eine Einführung geben. Danach sind Gespräch und Begegnung mit den Realisatoren vorgesehen. Musik-Improvisationen: Andre Enthöfer, Saxophon und Klarinette. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung ist bis zum 6. August im Martin Luther Forum Ruhr zusehen. Öffnungszeiten: Di., 14 – 17 Uhr / Mi., 18 – 21 Uhr, Do. 10 – 12 Uhr und 14 – 17 Uhr, Fr., 14 – 17 Uhr / So., 14 – 17 Uhr

(Jeden Mittwoch ab 19 Uhr musikalischer Farbtupfer)

Eintritt frei

Luther und die Reformation im Alltag unserer Gesellschaft und Kultur

„Luther. Der Mann aus Eisleben mit dem unvergänglichen Charisma: Theologe und Reformator, Christ und Mensch, Rebell und Reaktionär. Ein Popstar, wie manche sagen. Stete Projektions- und Reibungsfläche. Was bleibt jenseits von Projektion und Reibung? Was von diesem Menschen, was von seinem Programm blitzt heute noch so auf, dass es Menschen in unserer Gesellschaft erfasst?

Das Projekt LUTHER FLASHS zeigt in Buch und Ausstellung Aspekte von Leben und Wirken des Reformators in der aktuellen Alltagswirklichkeit und -ästhetik unserer Gesellschaft und Kultur, erfasst sie flanierend in unverstellten Bildern und arrangiert sie mit harten Schnitten für Entdeckungen zwischen Alltagswahrnehmung und historischer Tiefendimension. Flashs, die nicht alles erfassen, doch manches erhellen.

Wie und wo präsent sind Luther und die Folgen für Gesellschaft und Kirche in einer postsäkularen Öffentlichkeit, die ihre Botschaften tweetet, streamt oder tätowiert? In der religiöse Existenzialien im Spektrum weitläufiger Individualität und Pluralität schon lange von vielen nicht mehr in reformatorischer Sprache gesprochen und verstanden werden, von manchen nicht einmal mehr in religiöser Sprache?

LUTHER FLASHS suchen bewusst nicht nach den großen Gesten. Und schaffen trotzdem Nähe. Womöglich haben gerade derart die Tiefendimensionen im Sound des Alltags eine Chance, ihr reformatorisches Potenzial zu bewahren oder gar zu entfalten – je nach Perspektive.

(aus: Jürgen Jaissle/Gotthard Fermor [Hg.], LUTHER FLASHS, Bielefeld 2017, S.11)

Das KOLLEGTIV17

Jürgen Jaissle, langjähriger Leiter des Film-Funk-Fernseh-Zentrums (FFFZ) der Ev. Kirche im Rheinland, lebt nun als Fotograf und Autor in Solingen. Er beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Kirche, Kultur, Medien und Moderne. [Link: http://www.jjaissle.de/index.html]

Prof. Dr. Gotthard Fermor ist Direktor des PTI (Pädagogisch-Theologisches Institut der EKiR) Bonn und Lehrbeauftragter der Ev. Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte sind der interdisziplinäre Transfer von Bildung, Religion und Kirche, spirituelle und ästhetische Bildung sowie die Beziehung von Religion und Popularkultur.

Foto: Theologie

Lutherrose mit einem umlaufenden vierfachen Solus/ Sola, ‚Merkzeichen‘ und systematische Grundlage seiner Theologie. Tattoo im Medienportal BuzzFeed

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

23.Juni 2017: Sommer-Pop-Konzert „A Tribute to Luther, Bach & Co.” mit der Band “Falk & Sons”

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  1. Juni 2017

 

Sommer-Pop-Konzert „A Tribute to Luther, Bach & Co.” mit der Band “Falk & Sons”

“A Tribute to Luther, Bach & Co.” – so ist das Sommer-Pop-Konzert im Martin Luther Forum Ruhr überschrieben, das an zwei Terminen (Freitag, 7. Juli, 19.30 Uhr, Sonntag, 9. Juli, 17 Uhr) die Band „Falk & Sons“ an der Bülser Straße 38 in Gladbeck präsentieren wird. „Falk & Sons“ werden mit ihrer neuesten Produktion „A Tribute to Luther“ (die CD erschien im Oktober 2016) zu Gast sein. Neben ,,Luther“ werden der Musikproduzent und Komponist Dieter Falk und seine Söhne Max (22) und Paul (20) in dem interaktiven Konzert auch Hits aus ihrem Johann-Sebastian-Bach-Programm „Celebrate Bach“ spielen.

Mit „A Tribute to Martin Luther“ hat Dieter Falk traditionelle Kirchenchoräle wie zum Beispiel „Ein feste Burg“, „Vom Himmel hoch“ und „Christ ist erstanden“ mit jazzigen, poppigen und folkigen Sounds musikalisch in die Gegenwart transportiert. Zum „Celebrate-Bach-Programm“ der drei Falks heißt es u.a. zur gleichnamigen CD: „Das Beste von Bach, rockend, swingend und hochmusikalisch – generationsübergreifend schön!“

Dieter Falk ist in Gladbeck kein Unbekannter: Er ist der Komponist des Pop-Oratoriums „Luther“, das im November 2016 zwei gefeierte Aufführungen als Projekt des Martin Luther Forums in der Maschinenhalle Zweckel erlebte.

Karten für “A Tribute to Luther, Bach & Co.” kosten im Vorverkauf 12 € (Freunde & Förderer 10 €), an der Abendkasse 14 € (12 €). Vorverkauf: Turmladen Martin Luther Forum Ruhr und Humboldt-Buchhandlung Gladbeck, Humboldtstraße 15.

Die Konzerte finden in Kooperation mit dem Ev. Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten statt – mit freundlicher Unterstützung der ELE (Emscher Lippe Energie GmbH) und der Sparkasse Gladbeck.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

15.Juni 2017: Sommerempfang mit Gast aus den Niederlanden

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 15. Juni 2017

 Sommerempfang mit Gast aus den Niederlanden

Beim Sommerempfang 2017 am Freitag, 23. Juni, 19 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, wird Prof. Dr. Herman J. Selderhuis (Apeldoorn, NL) den Festvortrag halten: „Zwischen deutschem Luther und europäischem Protestantismus – Perspektiven des Reformationsgedenkens“. Selderhuis ist Direktor von Refo500 und Mitglied im Kuratorium der Internationalen Martin Luther Stiftung, Erfurt. Ein Geleitwort wird MdEP Arne Lietz (Brüssel/Lutherstadt Wittenberg) sprechen. Musikalische Begleitung: Blechbläser-Ensemble Urban Brass der Musikhochschule Hannover unter Leitung von Prof. Stefan Mey.

Für die Teilnahme am Sommerempfang ist eine Anmeldung erforderlich: info@lutherforum-ruhr.de, Telefon 0 20 43 / 7 84 97 12 oder per Fax 0 20 43 / 7 84 97 13.

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9.Juni 2017: CREDO-Ausstellung endet am 18. Juni mit Musik und Vortrag

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9. Juni 2017

CREDO-Ausstellung endet am 18. Juni mit Musik und Vortrag

Am Sonntag, 18. Juni 2017, endet im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, die Ausstellung „CREDO“ mit großformatigen Ölbildern des Künstlers Andreas Felger zum christlichen Glaubensbekenntnis. Zum Abschluss ab 18 Uhr spricht Superintendent Dr. Gerald Hagmann vom Kirchenkreis Bochum. Musikalisch begleitet wird der Ausklang von Anke Sieloff (Gelsenkirchen), Mezzosopran, und Christian Schnarr (Herne), Jazzpianist und Komponist.

Eintritt frei; um Anmeldung wird gebeten: info@lutherforum-ruhr.de, Telefon 0 20 43 / 7 84 97 12 oder per Fax 0 20 43 / 7 84 97 13.

Die Ausstellung CREDO ist bis zum 18. Juni 2017 im Martin Luther Forum Ruhr zu sehen. Öffnungszeiten: Di 14 bis 17 Uhr, Mi 18 bis 21 Uhr, Do 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Fr 14 bis 17 Uhr, So 14 bis 17 Uhr.

Eine besondere Führung bietet das Martin Luther Forum Ruhr noch am 14. Juni, 18 Uhr, durch die Ausstellung „CREDO“ an. Karl-Heinz Saretzki (Bochum), ehemaliger Kirchenmusikdirektor und Landesposaunenwart der Evangelischen Landeskirche von Westfalen, nimmt in seiner Führung die Besucher mit auf den Weg, um die Bedeutung und Wirkung von Farbe und Zeichen im Werk Felgers aufzuzeigen, aussagekräftig zu machen und Interpretationshinweise zu geben.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Fotos: Andrea Conrad

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CREDO im MLFR. Foto Andrea Conrad
CREDO im MLFR. Foto Andrea Conrad

1. Juni 2017: Besondere Führungen durch die Ausstellung CREDO

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1. Juni 2017

Besondere Führungen durch die Ausstellung CREDO

Zwei besondere Führungen bietet das Martin Luther Forum Ruhr am 7. und 14. Juni, jeweils 18 Uhr, durch die Ausstellung „CREDO“ mit Ölbildern des Künstlers Andres Felger an. Karl-Heinz Saretzki (Bochum), ehemaliger Kirchenmusikdirektor und Landesposaunenwart der Evangelischen Landeskirche von Westfalen, nimmt in seinen Führungen die Besucher mit auf den Weg, um die Bedeutung und Wirkung von Farbe und Zeichen im Werk Felgers aufzuzeigen, aussagekräftig zu machen und Interpretationshinweise zu geben. Im Fokus der CREDO-Ausstellung stehen noch bis zum 18. Juni 2017 die farbdurchfluteten Kompositionen, die den Bilder-Zyklus um das christliche Glaubensbekenntnis bilden.

Im Kontrast zum monochrom weißen Innenraum des MFLR entfalten die zum Teil wandbildgroßen Werke bestehend aus abstrakten Formen, Strukturen und Mustern eine intensive Bildwirkung. Zwei zentrale Aspekte bestimmen Felgers figurale und abstrakte Bildsprache: Einerseits ist es die Farbe und anderseits das Formenvokabular von Punkt, Linie und Fläche, von Kreis und Viereck. Die Ausstellung wurde vor zwei Jahren in der evangelischen St. Vinzentius-Kirche in Bochum-Harpen gezeigt – und bereits dort hatte Karl-Heinz Saretzki mit aussdrucksstarken persönlichen Eindrücken durch die Ausstellung geführt. Saretzki gehört in der Harpener Kirchengemeinde dem Kulturausschuss an.

Führungen am Mittwoch, 7. Juni, und Mittwoch, 14. Juni, jeweils 18 Uhr, Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38. Eintritt frei. Ab 19 Uhr an diesen Tagen musikalische Farbtupfer zur Ausstellung.

Die Ausstellung CREDO ist bis zum 18. Juni 2017 im Martin Luther Forum Ruhr zu sehen. Öffnungszeiten: Di 14 bis 17 Uhr, Mi 18 bis 21 Uhr, Do 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Fr 14 bis 17 Uhr, So 14 bis 17 Uhr.

Montag, 5. Juni um 17 Uhr (Pfingstmontag), Spirituelle ökumenische Andacht zu CREDO u.a. mit Propst Paul Neumann (Katholische Kirche Bottrop) und Pfarrerin Anke-Maria Büker-Mamy (Evangelische Kirchengemeinde Bottrop) – Sonntag, 18. Juni, 18 Uhr, AbSchluß und AusKlang der Sonderausstellung „CREDO“ u.a. mit Superintendent Dr. Gerald Hagmann, Kirchenkreis Bochum.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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8. Mai 2017: Spirituelle ökumenische Andachten zur Ausstellung CREDO

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8. Mai 2017

Spirituelle ökumenische Andachten zur Ausstellung CREDO

Zur Ausstellung „CREDO“ mit großformatigen Ölbildern zum christlichen Glaubensbekenntnis werden im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, auch zwei spirituelle ökumenische Andachten gehalten. Am Sonntag, 21. Mai, 17 Uhr, werden Pater Abraham Fischer (OSB), Prior der Abtei Königsmünster (Meschede), und Pfarrer Werner Sonnenberg (Essen), Kurator im Kunstraum Notkirche, Vorsitzender der Projektgruppe „Kirche und Kultur“ der Ev. Kirche im Rheinland, die Andacht gestalten. Bettina Alms (Wesel), Flöte, wird musikalische Interpretationen zu Gehör bringen. Pater Abraham hat auch die Skulptur „Jenseits der Meere“ im Eingangsbereich des Martin Luther Forums geschaffen.

Am Pfingstmontag, 5. Juni, 17 Uhr, sind Propst Paul Neumann, Katholische Kirche Bottrop, und Pfarrerin Anke-Maria Büker-Mamy, Evangelische Kirchengemeinde Bottrop, die Geistlichen der spirituellen Andacht. Musikalische Interpretation: Dr. Matthias Keidel, Katholische Akademie Die Wolfsburg (Mülheim), Saxophon.

Die Ausstellung CREDO ist bis zum 18. Juni 2017 im Martin Luther Forum Ruhr zu sehen. Öffnungszeiten: Di 14 bis 17 Uhr, Mi 18 bis 21 Uhr, Do 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Fr 14 bis 17 Uhr, So 14 bis 17 Uhr.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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8. Mai 2017 Bibelwerkstatt: Die Bibel neu entdecken

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8. Mai 2017

Bibelwerkstatt: Die Bibel neu entdecken

Auch im Jahr 2017 wird der evangelische Theologe Professor Dr. Peter Wick (Ruhr-Universität Bochum) im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, wieder eine Bibelwerkstatt unter dem Leitsatz „Die Bibel neu entdecken“ anbieten. Am Donnerstag, 18. Mai, 19.30 Uhr, lautet das Thema „Weshalb Gott der Herr durch das Glaubensbekenntnis gelobt wird! Biblische Wurzeln von ‚bekennen und loben‘“. „Die Aussagen von Jesus Christus und des Heiligen Geistes in der Bibel und im Glaubensbekenntnis, ein Vergleich!“ ist die zweite Werkstatt-Veranstaltung am Donnerstag, 1. Juni, 19.30 Uhr, überschrieben. Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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4. Mai 2017: Geteilte Bibel und Fragen zum Miteinander: Mit drei Veranstaltungen im Mai setzt sich das Martin Luther Forum Ruhr mit dem Dialog zwischen Religionen auseinander

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4. Mai 2017

Geteilte Bibel und Fragen zum Miteinander: Mit drei Veranstaltungen im Mai setzt sich das Martin Luther Forum Ruhr mit dem Dialog zwischen Religionen auseinander

Der christlich-jüdische und der christlich-islamische Dialog stehen im Mittelpunkt von drei Veranstaltungen des Martin Luther Forum Ruhr (Gladbeck) im Mai. Im Talk am Turm am Donnerstag, 11. Mai, 19.30 Uhr, im Forum an der Bülser Straße 38, geht es um „Die geteilte Bibel“. Moderiert von Jannika Haupt (MLFR) werden Prof. Dr. Klaus Wengst (Ruhr-Universität Bochum), evangelischer Theologe, und Rabbiner Jehoschua Ahrens (Düsseldorf) über den christlich-jüdischen Dialog diskutieren. (Eintritt frei)

Am Dienstag, 16. Mai, steht dann der Besuch der Neuen Synagoge in Gelsenkirchen auf dem Programm. Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen, führt durch die Synagoge und gibt einen Einblick in die Geschichte jüdischen Lebens, die jüdische Religion und das heutige Gemeindeleben.

Eintritt frei – Spende zugunsten der Kinder- und Jugendarbeit erbeten.

Treffpunkt: 16.30 Uhr MLFR, Gladbeck, Bülser Straße 38, bzw. 17 Uhr Synagoge Gelsenkirchen, Georgstraße 2. Für Teilnehmer/innen, die von Gladbeck aus fahren bzw. mitfahren wollen, wird um Anmeldung gebeten: Telefon 02043 78497 13 oder per E-Mail info@lutherforum-ruhr.de

„Nebeneinander – miteinander – gegeneinander? Zum christlich-islamischen Dialog“ lautet der Titel des Talks am Turm am Dienstag, 23. Mai, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr (Eintritt frei). Die Teilnehmer: Kirchenrat Gerhard Duncker, Islambeauftragter der EKvW, Lamya Kaddor (Dinslaken), islamische Religionslehrerin und Islamwissenschaftlerin – Moderation: Dr. Liane Bednarz (München), Publizistin.

Die muslimischen Gemeinschaften in Deutschland und im Ruhrgebiet wachsen seit Jahren. Genauso wachsen aber auch Vorurteile und Angst gegenüber dem Islam. Um diese abzubauen, soll der interreligiöse Dialog gefördert werden. Das Gespräch beleuchtet und hinterfragt den christlich-islamischen Dialog.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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1. Mai 2017: Martin Luther: Otmar-Alt-Kalender 2018 ab sofort im Martin Luther Forum Ruhr erhältlich

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1. Mai 2017

Martin Luther: Otmar-Alt-Kalender 2018 ab sofort im Martin Luther Forum Ruhr erhältlich

Otmar Alt hat für das Jahr 2018 erstmalig einen Kalender mit religiösen Motiven geschaffen. Auf zwölf Kalenderblättern stellt er Martin Luthers Leben und Wirken in seiner unverwechselbaren Art dar. Der Kalender 2018 „OTMAR ALT – MARTIN LUTHER“ (Format: 42,0 cm x 59,4 cm, DIN A2) erscheint in einer Auflage von 1.000 Exemplaren und wird ab sofort im Turmladen des Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, während der üblichen Öffnungszeiten angeboten (Preis: 45 €).

Am Sonntag, 30. April 2017, wurde in der Otmar-Alt-Stiftung in Hamm die Ausstellung „Luther und seine Zeit“ eröffnet. Otmar Alt und Luther – eine Konstellation, die dem einen oder anderen wohl bereits geläufig ist. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit Luther und der Reformation in klein- und großformatigen, zum Teil monochromen Gemälden, hat Otmar Alt nun zwölf Collagen geschaffen, die in Form eines Kalenders für 2018 veröffentlicht werden und im Rahmen dieser Ausstellung nun erstmals im Original gezeigt werden.

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26. April 2017: CREDO - Ölbilder zum christlichen Glaubensbekenntnis Ausstellung wird am 7. Mai im Martin Luther Forum Ruhr eröffnet

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26. April 2017

CREDO – Ölbilder zum christlichen Glaubensbekenntnis

Ausstellung wird am 7. Mai im Martin Luther Forum Ruhr eröffnet

CREDO – so heißt der 19-teilige Ölbild-Zyklus des Künstlers Andreas Felger, dessen Ausstellung am Sonntag,7. Mai 2017, 18 Uhr, im großen Saal im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38, eröffnet wird. Die Ansprache wird Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, halten. Dr. Marvin Altner (Berlin), Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Andreas Felger Kulturstiftung, spricht ein Grußwort; die musikalische Gestaltung der Eröffnung liegt beim Blechbläser-Ensemble unter der Leitung von Daniel Salinga (Landesposaunenwart der EKvW / Repräsentant der evangelischen Posaunenarbeit).

Andreas Felger, geboren 1935 in Mössingen (Schwäbische Alb), ist im kirchlichen Raum vor allem als Maler bekannt. Aus seiner Hand stammen die Jahreslosungen, die er seit mehr als 50 Jahren gestaltet. 2011 schuf er den Bilder-Zyklus CREDO, 19 Ölbilder auf 120 x 120 cm großen Leinwänden.

Der Eintritt ist frei. Für die Teilnahme an der Eröffnung wird um Anmeldung gebeten: info@lutherforum-ruhr.de, Telefon 0 20 43 / 7 84 97 12 oder per Fax 0 20 43 / 7 84 97 13.

„Beim Credo, diesem großen und zentralen Gebet der Christenheit, habe ich mich ganz bewusst für die Ölmalerei entschieden. Das Thema bedurfte innerer und äußerer Bedingungen, in denen ich mich im Inhalt wie im Bild verlieren konnte“, sagt der Künstler. „Ich wollte, dass der Prozess der Suche und das Ringen um Gestalt und Form im Bild sichtbar bleiben. In der Ölmalerei kann ich mich im großen Format verlieren und an Bildlösungen herantasten, sie verwerfen, übermalen, korrigieren. Hier ist der Weg für mich spannend.“

Die Ausstellung CREDO ist bis zum 18. Juni 2017 im Martin Luther Forum Ruhr zu sehen. Öffnungszeiten: Di 14 bis 17 Uhr, Mi 18 bis 21 Uhr, Do 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr, Fr 14 bis 17 Uhr, So 14 bis 17 Uhr.

Das Begleitprogramm bis zum 18. Juni: Sonntag, 21. Mai, um 17 Uhr, Spirituelle ökumenische Andacht zu CREDO u.a. mit Pater Abraham Fischer (OSB, Prior der Abtei Königsmünster, Meschede) und Pfarrer Werner Sonnenberg (Essen, Kurator im Kunstraum Notkirche, Vorsitzender der Projektgruppe „Kirche und Kultur“ der EKiR) – Montag, 5. Juni um 17 Uhr (Pfingstmontag), Spirituelle ökumenische Andacht zu CREDO u.a. mit Propst Paul Neumann (Katholische Kirche Bottrop) und Pfarrerin Anke-Maria Büker-Mamy (Evangelische Kirchengemeinde Bottrop) – Sonntag, 18. Juni, 18 Uhr, AbSchluß und AusKlang der Sonderausstellung „CREDO“ u.a. mit Superintendent Dr. Gerald Hagmann, Kirchenkreis Bochum.

Musikalische Untermalung der Ausstellung jeden Mittwoch 19 Uhr.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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20. April 2017: „Im geteilten Himmel“: Interreligiöses Schüler-Theater-Projekt hat Premiere

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20. April 2017

„Im geteilten Himmel“: Interreligiöses Schüler-Theater-Projekt hat Premiere

Am Freitag, 28. April 2017, hat um 18 Uhr das Theaterstück „Im geteilten Himmel“ Premiere im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38. Eine weitere Vorstellung findet dort am Sonntag, 30. April, 16 Uhr, statt. Das interreligiöse Schüler-Theater-Projekt thematisiert Sterblichkeit, Religiosität, Toleranz und den Glauben an ein Leben nach dem Tod. Es wurde im Rahmen eines Jugendprojekts erarbeitet und wird von Jugendlichen aufgeführt. Inszeniert wird das Stück in Kooperation mit der ESW, „Evangelische Schülerinnen- und Schüler-Arbeit in Westfalen“, Hagen.

Das theaterpädaogische Projekt „Im geteilten Himmel“ ist ein Modellprojekt der Evangelischen Schülerinnen und Schüler Hilfe in Westfalen (eSw) und des Martin Luther Forums Ruhr (außerschulischer Lernort) im Rahmen der Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 zur Förderung des interreligiösen Austauschs und der interreligiösen und interkonfessionellen Verständigung bei Jugendlichen zur Entwicklung.

Die Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren jeglichen Glaubens und aus säkularisierten Familien aus dem Großraum Hagen und Gladbeck. Das Projekt ist ausdrücklich offen für alle jungen Menschen unabhängig von Bildung, Religion, Kultur und Nationalität.

Eintritt frei – Spende zugunsten der Schülerarbeit der ESW erbeten.

Ziele des Schüler-Theater-Projekts sind u.a.:

•           Zusammenführung von Jugendlichen verschiedener Glaubensrichtungen und Nichtgläubige mit dem Ziel, Verständigung zu fördern.

•           Kennenlernen der eigenen religiösen Wurzeln und die Auseinandersetzung mit Reformationsbestrebungen in den verschiedenen Glaubensrichtungen.

•           Vertiefung des Wissens über die Religion des eigenen wie fremden Kulturkreises; Erkennung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden; Förderung des Bewusstseins, welche Bedeutung die eigene und jeweils andere Religion für die Einzelne / den Einzelnen und die anderen hat; Abbau von religiösen Stereotypen.

Städteübergreifend hat es bisher kein vergleichbares Projekt des interreligiösen Dialoges gegeben.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Ev. Schülerinnen und Schülerarbeit in Westfalen

Die eSw ist ein gemeinnütziger Verein und Jugendverband mit über 130jähriger Tradition, der neben Bildungsarbeit mit Jugendlichen, auch ein umfangreiches Qualifizierungsangebot für Ehrenamtliche anbietet.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.esw-berchum.de/

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

18. April 2017: Vortrag über diakonisches Handeln im Ruhrgebiet

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18. April 2017

Vortrag über diakonisches Handeln im Ruhrgebiet

Dr. Norbert Friedrich (Hagen), evangelischer Theologe und Historiker hält am Dienstag, 25. April 2017, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, einen Vortrag über „Zur sozialen Verantwortung des Protestantismus von der Reformation bis zur Gegenwart – Zum diakonischen Handeln im Ruhrgebiet“.

In kaum einer Region in Deutschland befinden sich so viele evangelische (und katholische) Krankenhäuser und andere diakonische Einrichtungen wie im Revier. Dies lässt sich nur historisch erklären, es hat aber auch große Bedeutung für das Verständnis von Kirche und Diakonie der Gegenwart. An dem Abend sollen sowohl die historischen Entwicklungslinien dargestellt wie auch Überlegungen zur aktuellen diakonischen Aufgabe im Revier angestellt werden.

Vor dem Vortrag wird um 18.30 Uhr eine Themenführung durch die Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ des MLFR mit dem thematischen Schwerpunkt „Diakonisches Wirken im Ruhrgebiet“ angeboten.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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6. April 2017: Wechselwirkungen von Wirtschaft und Religion am Beispiel des Unternehmers Alfred Krupp

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6. April 2017

Wechselwirkungen von Wirtschaft und Religion am Beispiel des Unternehmers Alfred Krupp

„… dann bringt Arbeit Segen, dann ist Arbeit Gebet“ lautet der Titel des Vortrags am Dienstag, 11. April, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38. Frederic Decker vom Projektbüro Martin Luther Forum Ruhr wird Wechselwirkungen von Wirtschaft und Religion am Beispiel des Unternehmers Alfred Krupp aufzeigen. Protestantische Wirtschaftsethik und unternehmerisches Handeln vor allem in Zeiten der Industrialisierung werden auch in der Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ im Martin Luther Forum Ruhr in den Blick genommen.

Eintritt frei

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

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Das Martin Luther Forum Ruhr ist eine Plattform für den Dialog und will als unabhängiges, offenes und bürgernahes Bürgerzentrum das kulturelle Erbe der Reformation im Ruhrgebiet lebendig und erlebbar machen. Neben Symposien, Talk-Runden, Vorträgen und Werkstatt-Angeboten finden auch Konzerte und künstlerische Darbietungen im Martin Luther Forum Ruhr statt.




Die Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ lädt zudem mit einer Mischung aus aktueller Medien- Audio- und Lichttechnik, Texten, Bildern und Exponaten zu einer Suche nach den Spuren der Reformation im Ruhrgebiet ein. Standort des Forums ist die ehemalige Markuskirche in Gladbeck. Sie wurde nach der Schließung dem Martin Luther Forum Ruhr e.V. zur Nutzung überlassen. Der Verein ist rein ehrenamtlich organisiert. Die Folgenutzung der ehemaligen Kirche gilt landesweit als beispielgebend.

www.lutherforum-ruhr.de

29. März 2017: Talk am Turm: Religion im Industriezeitalter

Pressemitteilung

29. März 2017

Talk am Turm: Religion im Industriezeitalter

Alt-Präses Dr. h.c. Nikolaus Schneider, Prälat Dr. Peter Klasvogt, Direktor des Sozialinstituts Kommende Dortmund und der Kath. Akademie Schwerte, und Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, sind die Teilnehmer des nächsten „Talk am Turm“ im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, am Donnerstag, 6. April 2017, 19 Uhr. Moderiert von Jens Dirksen (Journalist, Kulturchef der WAZ) diskutieren sie unter dem Titel „…und St. Barbara hält für uns die Wacht“ über Religion im Industriezeitalter.

Die Zeit der Industrialisierung war geprägt durch Landflucht, wachsende Städte und einen starken Bevölkerungsanstieg. In dieser Zeit waren es vor allem die Kirchen, die für die Menschen, neben der Arbeit, sinn- und identitätsstiftend waren. Die Bedeutung von Religion im Industriezeitalter wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Dabei wird der Bogen zur Entwicklung bis in die Gegenwart hinein gespannt. Welche Bedeutung hat Religion heute in der Arbeitswelt, in einer Wirtschaft in einem säkularisierten Umfeld?

Vor dem Talk wird um 18 Uhr eine Themenführung durch die Dauerausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ des Martin Luther Forum Ruhr mit dem thematischen Schwerpunkt „Wie das Ruhrgebiet evangelisch wurde“ angeboten.

Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Die Veranstaltungen gehören zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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22. März 2017: Ehe- und Familienbild im Wandel - von Luther bis heute

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22. März 2017

Ehe- und Familienbild im Wandel – von Luther bis heute

Der nächste Talk am Turm am Donnerstag, 30. März, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, befasst sich mit dem Thema „Ehe- und Familienbild im Wandel – von Luther bis heute“. Nach dem Impulsvortrag von Privatdozent Dr. Christian V. Witt (Bergische Universität Wuppertal, evangelischer Theologe) diskutieren mit ihm Prof. Dr. Wilhelm Damberg (Ruhr-Universität Bochum, katholischer Theologe) und Dr. Hubert Wissing (Leiter der Arbeitsgruppe „Kirche und Gesellschaft“ beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken – ZdK – , Bonn). Die Moderation hat Juniorprofessorin Dr. Maren Bienert (Universität Hildesheim, evangelische Theologin). Der Eintritt ist frei.

Martin Luthers reformatorische Aufbrüche haben letztlich die schöpferische Neubestimmung des Verhältnisses von Gott und Mensch zum Kern, und diese Neubestimmung arbeitet der Reformator stets in und an bestimmten vorgegebenen Sachfragen und –zusammenhängen aus. So exerziert Luther sie auch im Rahmen seiner intensiven Beschäftigung mit dem Thema „Ehe“ ganz eigenständig von Grund auf durch. Dabei gelangt er zu einem theologischen Eheverständnis, das nicht weniger darstellt als einen Bruch mit den ehetheologischen Vorgaben und Prägegestalten der Papstkirche. Wo genau die Bruchstellen zu suchen sind, welche theologischen Gedankengänge ihnen zugrunde liegen und wie sich diese dann in Luthers Rede von der Ehe niederschlagen, möchte der Impulsvortrag von PD Dr. Christian V. Witt verdeutlichen.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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22. März 2017: „Rumänien - im Takt der letzten Pferdekutschen Europas“

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22. März 2017

„Rumänien – im Takt der letzten Pferdekutschen Europas“

„Rumänien – im Takt der letzten Pferdekutschen Europas“: Darüber werden die Besucherinnen und Besucher des nächsten Kamingesprächs des Seniorenbeirates Gladbeck am Dienstag, 28. März, 18 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr,  Gladbeck, Bülser Straße 38, mehr erfahren von Werner Bönisch. Er ist den Freunden der Kaminrunde wohlbekannt. Er hat das Land hautnah bei einer Radreise durch Rumänien im Juli 2016 erlebt. Sein Bericht nimmt die Besucher mit durch die Karpaten, die größte intakte Naturlandschaft, zu den Moldauklöstern als Perlen des Weltkulturerbes, zur ländlichen Idylle wie im 19.Jahrhundert, zur Schäßburg und durch Transsilvanien – ein staunenswerter Blick auf dieses Land mit reichem architektonischen Erbe und seiner hochinteressanten Geschichte.

Moderation Renate Philipp. Eintritt frei

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13. März 2017: „Pontius Pilatus“ - Premiere im Martin Luther Forum Ruhr

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13. März 2017

„Pontius Pilatus“ – Premiere im Martin Luther Forum Ruhr

Theateradaption nach Bulgakows „Der Meister und Margarita

PONTIUS PILATUS, das von der freien Theatergruppe glassbooth eigens für das Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck inszenierte Stück nach Auszügen des Romans „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow, hat am Freitag, 24. März 2017, um 19.30 Uhr Premiere im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38. Eine weitere Vorstellung findet dort statt am Sonntag, 26. März, 18 Uhr. Der Vorverkauf für beide Vorstellungen hat begonnen.

Nach dem großen Erfolg des von der Theatergruppe glassbooth (Leitung: Jens Dornheim) aufgeführten Theaterstücks LUTHER von John Osborne im Jahr 2015 im Martin Luther Forum Ruhr mit zahlreichen bundesweiten Folgeauftritten ist PONTIUS PILATUS das zweite Kooperationsprojekt von glassbooth und Martin Luther Forum Ruhr. Auch PONTIUS PILATUS ist, wie bereits zuvor LUTHER, als ein Projekt mit Profis und Laien konzipiert.

Jens Dornheim, der auch Regie führt, hat die Theateradaption nach Auszügen des Romans „Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow geschaffen. Basierend auf einer Nebenhandlung des allegorisch-satirischen Romans „Der Meister und Margarita“ (fertiggestellt 1940) des russischen Autors Michail Bulgakow (1891-1940) befasst sich das Stück PONTIUS PILATUS mit den letzten Tagen im Leben Jesu Christi (bei Bulgakow trägt er den hebräischen Namen Jeschua Ha-Nozri). Erzählt wird die Geschichte von Pontius Pilatus vor, während und nach der Kreuzigung Jesu.

Bulgakow erweitert das Gespräch zwischen Pilatus und Christus um weitere Facetten (so taucht bei ihm beispielsweise der Geheimdienstchef Afranius auf, den es in den biblischen Überlieferungen nicht gibt), die er jedoch durchaus plausibel und mit viel Feingefühl eingewebt hat.

Diese Nebenhandlung des Romans „Der Meister und Margarita“ hat die Intensität und das Potenzial für ein eigenes, abendfüllendes Theaterstück.

Karten: VVK 10 / (Freunde & Förderer 8 €),  AK 12 / 10 €. Vorverkauf: Turmladen Martin Luther Forum Ruhr und Humboldt-Buchhandlung Gladbeck, Humboldtstraße 15.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Fotos: Winfried Fichtner (Foto AG Gladbeck)

PONTIUS PILATUS

nach Michail Bulgakow

eine glassbooth Produktion

Erzähler

Hans-Peter Bause

Pontius Pilatus

Dominik Hertrich

Jeschua Ha-Nozri

Alexander Kupsch

Kaiphas

Frieder Kornfeld

Afranius

Timo Knop

Levi Matthäus

Merlin Dembowski

Judas

Thomas Kinner

Nisa

Julie Dioum

Marcus Rattenschlächter

Finn Brand

Sekretär/Häscher/Pfleger

Michael Skodda

Diener/Pfleger

Klaus Bräuninger

Und als Gäste:

Dismas

Jesse Krauß

Gestas

Alexander Welp

Wa-Rawan

Timo Josefowicz

Bühne

Susanne Schaltz

Jens Dornheim

Kostüme

Angela Heid-Schilling

Musik

Danny-Tristan Bombosch

Filmsequenzen

Dirk Gerigk

Stefan Bahl

(BS-Films)

Dramturgische und Künstlerische Beratung

Tanja Brügger

Regieassistenz

Sabrina Wolf

Annika Lohmann

Theaterfassung und Regie

Jens Dornheim

Das freie theater glassbooth

Die freie Theatergruppe glassbooth wurde im November 2003 von Jens Dornheim gegründet. Der für den (deutschen) Betrachter zunächst ungewöhnliche Name geht zurück auf die erste Produktion der Gruppe: DER MANN IM GLASKASTEN („The man in the glass booth“) von Robert Shaw, das im Oktober 2004 als deutsche Uraufführung auf die Bühne gebracht wurde. Seither adaptiert die Gruppe unter der Leitung von Jens Dornheim jedes Jahr neue Stoffe, oft ungewöhnlich oder kontrovers – für Gesprächsstoff sorgt die Theaterformation jedoch immer.

2015 gewann glassbooth den Sonderpreis der Jury bei den Petra Meurer Theatertagen für das erste selbstverfasste Stück der Gruppe, CONTAINER LOVE, das 2014 und 2015 gespielt wurde.

LUTHER, das selten gespielte Stück des Dramatikers John Osborne, wurde eigens für das Martin Luther Forum Gladbeck inszeniert und wurde 2015 zum überragenden Erfolg. 2016 führte glassbooth die schwarze Komödie ZEIT DER KANNIBALEN nach dem gleichnamigen Film (D 2014) in diversen Ruhrgebietsstädten auf.

Die Idee von glassbooth war es von Anfang an, möglichst ungewöhnliche Stoffe auszuwählen, die nicht auf dem Spielplan städtischer oder freier Theater stehen. glassbooth ist ein nachhaltiges Projekt, das die Vielfalt des Kulturangebots im Ruhrgebiet widerspiegelt und eine aktive Teilnahme von Menschen aus der Region ermöglicht. Die Rollen werden je nach Stück mit z.T. ganz neuen Gesichtern besetzt. glassbooth legt seit der ersten Produktion großen Wert auf die Arbeit mit Profis und Laien, aber immer haben die Akteure ihre Wurzeln im Ruhrgebiet. Die Gruppe leistet nachhaltige und breit angelegte Kulturarbeit, indem sie mit jeder Inszenierung von Stadt zu Stadt zieht und sich auch in Ruhrgebietsstädten an der Peripherie ihren Status erkämpft.

Bei den Tourneen bespielt glassbooth sowohl etablierte Theaterhäuser wie das Depot Theater Dortmund oder das Katakomben Theater Essen, aber auch ungewöhnliche Spielorte wie den Malakoffturm Bottrop, das historische Schauburg Kino in Gelsenkirchen oder die Neue Galerie Gladbeck.

Seit 2016 ist glassbooth ein eingetragener gemeinnütziger Verein.

Weitere Infos:

www.glassbooth.de

Jens Dornheim (*1973) ist der künstlerische Leiter und Gründer der Theatergruppe glassbooth. Geboren in Dortmund und aufgewachsen in Gladbeck, studierte er an der Universität Essen Germanistik, Anglistik und Sozialwissenschaften. Seine Magisterarbeit schrieb er über den „mad scientist in der Filmhistorie“. Als leidenschaftlicher Filmenthusiast leitete er dort unter anderem den Filmclub DieMovies, war Mitorganisator und Dozent für das Autonome Kinoseminar und schrieb Filmkritiken für Szene Magazine.

Neben seiner Arbeit für glassbooth hat Jens Dornheim seine Bühnenkompetenz auch auf andere Bereiche ausgeweitet: 2007 entwickelte für den Jugendrat der Stadt Gladbeck ein Unterrichts-Theatermodul. Ab 2008 arbeitet er ebenso als Schauspieler und Theaterpädagoge für die theaterpädagogische Werkstatt (tpw) Osnabrück in Grundschulen von NRW. Das Stück „Mein Körper gehört mir“ thematisiert sexuellen Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen.

Seit 2009 ist Jens Dornheim technischer Leiter der Neuen Galerie Gladbeck.

2015 wurde er zum ersten Vorstandsvorsitzenden des Theater im Depot Dortmund gewählt.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

6. März 2017: Talk am Turm über die Zukunft der Religion(en)

Pressemitteilung

6. März 2017

Talk am Turm über die Zukunft der Religion(en)

Der nächste Talk am Turm im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, am Mittwoch, 15. März, 19.30 Uhr, befasst sich mit der Zukunft der Religionen. Dr. theol. Reinhard Hempelmann (Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Berlin) und Reinhard Bingener (Journalist, FAZ) werden das Thema „Zur Zukunft der Religion(en)“ diskutieren.

Die Zukunft von Religion ist eine essenzielle Frage. Können die Weltreligionen vor dem Hintergrund immer neuer Religionen und religionsähnlichen Gemeinschaften sowie der wachsenden Säkularisierung bestehen? Oder befinden wir uns sogar an einem Scheideweg zu einer vollkommen säkularen Gesellschaft? Der FAZ-Journalist Reinhard Bingener wird diesen Fragen im Gespräch mit dem Experten Dr. Reinhard Hempelmann und dem Auditorium nachgehen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Reinhard Hempelmann wurde 1953 in Bünde/Westfalen geboren und studierte Evangelische Theologie in Bethel und Heidelberg. Sein Vikariat durchlief er in Bielefeld-Brackwede und wurde schließlich zum Pfarrer der Evangelischen Kirche von Westfalen ordiniert. Von 1980 bis 1984 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Osnabrück tätig. Seine Promotion mit einer Arbeit über „Sakrament als Ort der Vermittlung des Heils“ legte er an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg ab. In den Jahren 1992 bis 1998 war er Referent der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) für neue religiöse und geistliche Bewegungen, deren Leiter er seit 1999 auch ist. Darüber hinaus ist Dr. Hempelmann seit 2003 Lehrbeauftragter an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig.

Reinhard Bingener wurde Silvester 1979 in Regensburg geboren. Studium der Evangelischen Theologie unter anderem in Halle-Wittenberg, Chicago und München. Nach dem Examen wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Eintritt in die politische Redaktion der FAZ im April 2008. Das Interesse am Protestantismus wie an der Politik wurde so von einer Neigung zur angenehmen Pflicht. Seit August 2014 berichtet er als politischer Korrespondent mit Sitz in Hannover über Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen sowie weiterhin über die evangelischen Kirchen in Deutschland.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

2. März 2017: Von der Macht der Worte: Poetry-Slam-Vorentscheidung im Martin Luther Forum Ruhr für Bundeswettbewerb

Pressemitteilung

2. März 2017

Von der Macht der Worte: Poetry-Slam-Vorentscheidung im Martin Luther Forum Ruhr für Bundeswettbewerb

„machtWORTE!“ – die Poetry Slam-Reihe zum Reformationsjubiläum der Staatlichen Geschäftsstelle Luther 2017 kommt ins Martin Luther Forum Ruhr! Hier in Gladbeck wird am Sonntag, 12. März, 20 Uhr, die Vorausscheidung für Nordrhein-Westfalen/Nordwesten stattfinden – eine von insgesamt vier Vorrunden im bundesweiten Poetry-Slam-Wettbewerb.

Der Poetry Slam zum Reformationsjubiläum 2017 nimmt zum Schwerpunkthema „Reformation und Freiheit“ die Folgen der Reformation zeitgemäß in den Blick – und zeigt, wie aktuell das Thema auch heute noch ist. Die Veranstaltung wird moderiert von Jason Bartsch, WortLautRuhr, Herne, NRW-Landesmeister 2015 im Poetry Slam. Mit dabei sind Bo Wimmer, Jule Weber, Theresa Hahl, Tobias Gralke, Yannick Steinkellner und Alex Burkhard.

Martin Luther wusste um die Macht der Worte und verstand, sie einzusetzen. Bis heute verwenden wir Redewendungen und Worte, die er erfand. Wie beispielsweise das „Machtwort“ aus dem Titel des Poetry Slams. Auch Poetry Slammer nutzen die Sprache, um uns ihre Sicht auf die Welt zu zeigen oder auf Missstände in unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen.

Die Erst- und Zweitplatzierten aus Gladbeck werden zum Poetry-Slam-Finale im Herbst nach Wittenberg fahren.

Eintritt: VVK 5 € – AK 7 €. Vorverkauf: Turmladen Martin Luther Forum Ruhr und Humboldt-Buchhandlung Gladbeck, Humboldtstraße 15.

In Kooperation mit der Staatlichen Geschäftsstelle Luther 2017. Mit Förderung der Stiftung Mercator

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.


Foto: Moderator Jason Bartsch, WortLautRuhr, Herne, NRW-Landesmeister 2015 im Poetry Slam.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

27. Februar 2017: Das Täuferreich von Münster: Wie konntes es zu dieser Schreckensherrschaft kommen?

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27. Februar 2017

Das Täuferreich in Münster: Wie konnte es zu dieser Schreckensherrschaft kommen?

Das Täuferreich in Münster: Wie konnte es zu dieser Schreckensherrschaft kommen? Dieser Frage wird am Dienstag, 7. März, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr in Gladbeck, Bülser Straße 38, die Kulturhistorikerin Dr. Heike Plaß aus Münster nachgehen. Fanatismus, Vielehe, Zwangstaufe, Schreckensherrschaft – mit diesen Schlagworten wird das „Täuferreich“ in Münster aus den Jahren 1534/35 in Verbindung gebracht. Für Martin Luther war es die „schendliche Rotte der Widderteuffer“, allesamt „blinde Narren und Verfürer, die von Gottes Wort und Wercken nicht verstehen“. Er vertrat in deutlicher Sprache seine Meinung zu den „endchristlichen alten Ertzwiderteuffern“. Doch nicht nur Luther soll an diesem Abend zu Wort kommen. Der Vortrag will die Bewegung der Täufer von der alltagsgeschichtlichen Seite betrachten. Wie konnte es zu dieser Schreckensherrschaft kommen? Wer waren die Menschen, die hinter dieser Bewegung steckten? Und wer waren die Opfer? – Wie sahen ihre Lebensumstände, Hinter- und Beweggründe aus?

„Ein schön edel Weib aus Holland, die zuvor einen Propheten gehabt, der vor Münster erschlagen ward.“ Auch Frauen haben im Reich der Täufer eine wichtige Rolle gespielt. Als Prophetinnen und Visionärinnen traten sie auf. Sie haben gepredigt, zur Buße aufgerufen und offen gekämpft. Mit List und Schwert sind sie ihren Gegnern gegenübergetreten. Und wer war Hille Feicken, das „schön edel Weib“?

Der Eintritt zum Vortrag am 7. März ist frei.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

9. Februar 2017: Talk am Turm am 16. Februar fällt aus: Teilnehmer erkrankt

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9. Februar 2017

Talk am Turm am 16. Februar fällt aus: Teilnehmer erkrankt

Der für Donnerstag, 16. Februar, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Bülser Straße 38, Gladbeck, geplante Talk am Turm „Das Reformationsjubiläum als Herausforderung und Chance“ muss wegen Erkrankung eines Teilnehmers abgesagt werden. Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

8. Februar 2017: Talk am Turm: Die Lutherdekade kritisch reflektieren

Pressemitteilung

 

  1. Februar 2017

 

Talk am Turm: Die Lutherdekade kritisch reflektieren

„Das Reformationsjubiläum als Herausforderung und Chance“ werden am Donnerstag, 16. Februar, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Bülser Straße 38, Gladbeck, Prof. Dr. Dr. h.c. Hartmut Lehmann (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Historiker, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats Luther 2017) und Prof. Dr. Thomas Söding (Ruhr-Universität Bochum, katholischer Theologe, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats Luther 2017) in den Blick nehmen. Moderiert wird der „Talk am Turm“ von Prof. Dr. Marcell Saß (Professor für Praktische Theologie mit dem Schwerpunkt Religionspädagogik im Fachbereich Evangelische Theologie an der Philipps-Universität Marburg).

Das Bild Luthers hat sich im Laufe der Jahrhunderte stetig gewandelt und wurde auf verschiedenste Art benutzt und instrumentalisiert. Vor allem die Lutherjubiläen des 19. und 20. Jahrhunderts in Deutschland und den USA sollen in diesem Gespräch zunächst verglichen werden. Dann geht es aber vor allem darum, die jetzige Lutherdekade 2008 – 2017 kritisch zu reflektieren.

Eintritt frei

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

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6. Februar 2017: Valentinstag: Time For Love im Martin Luther Forum Ruhr

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6. Februar 2017

Valentinstag: Time For Love im Martin Luther Forum Ruhr

„TIME FOR LOVE“ heißt es wieder am Valentinstag, 14. Februar, 19 Uhr im Kleinen LiteraturSalon im Martin Luther Forum Ruhr, Bülser Straße 38, in Gladbeck. Jede Menge Erlesenes: Klassik, Zeitgenössisches und Lokales; Lieder, Lyrik und Prosa präsentiert von Pfarrerin Martina Gerlach und Pfarrer i.R. Volker Kramer, liebevoll, mit und ohne Gedöns. Für den guten Ton sorgt Pfarrer Gert Hofmann am Klavier. Eintritt frei; Spende erbeten.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conradwerner.conrad@lutherforum-ruhr.de

25. Januar 2017: MaLu für Ruhrbischof Overbeck und den EKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm

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25. Januar 2017

MaLu für Ruhrbischof Overbeck und den EKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm

Vom Gladbecker Martin-Luther-Forum erhielten Overbeck und Bedford-Strohm für ihr ökumenisches Engagement je einen Mini-MaLu. Künstler Otmar Alt (Mitte) war dabei. Rechts Dr. Grimm und 3.v.l. Jochen Seeber. Foto: Achim Pohl | Bistum Essen

Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Grimm und Jochen Seeber vom Martin Luther Forum Ruhr überreichten Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Heinrich Bedford-Strohm, jetzt für ihr ökumenisches Engagement je einen vom Künstler Otmar Alt gestalteten und nach Martin Luther benannten „MaLu“-Bären. Anlass war der Jahresempfang von Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck und der Katholischen Akademie „Die Wolfsburg“, zu dem rund 500 Gäste nach Mülheim gekommen waren. Die Katholische Akademie und das Martin Luther Forum Ruhr sind Kooperationspartner.

Lesen Sie den Bericht von Thomas Rünker (Bistum Essen) über den Empfang: „Wer fromm ist, muss auch politisch sein“

Als Erinnerung an die erfolgreiche Buddy-Bears-Ausstellung 2013 im Martin Luther Forum Ruhr ist der von Otmar Alt entworfene Buddy Bear „MaLu“ als Miniatur entstanden. Herausragendes Ereignis im Jahr 2013 war im Martin Luther Forum Ruhr die Ausstellung der United Buddy Bears – The Minis. Sie wurde von ca. 2000 Gästen besucht. Aus Patenschaften konnte das Martin Luther Forum Ruhr der Kindernothilfe mehr als 50.000 Euro für ein Hilfsprojekt in Haiti überreichen. Für die bärige Ausstellung hatte Otmar Alt ebenfalls einen Buddy Bear gestaltet, der auf den Namen „MaLu“ hört und der seine neue Heimat im Martin Luther Forum Ruhr gefunden hat. Die Miniaturen sind im Turmladen an der Bülser Straße 38 erhältlich.

Foto: Vom Gladbecker Martin-Luther-Forum erhielten Overbeck und Bedford-Strohm für ihr ökumenisches Engagement je einen Mini-MaLu. Künstler Otmar Alt (Mitte) war dabei. Rechts Dr. Grimm und 3.v.l. Jochen Seeber; Links Akademiedirektor Dr. Michael Schlagheck. Foto: Achim Pohl | Bistum Essen

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

21. Januar 2017: Bibelwerke von Otmar Alt: Der persönliche Blick

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21. Januar 2017

Bibelwerke von Otmar Alt: Der persönliche Blick

„Der persönliche Blick. Bibelwerke von Otmar Alt“ heißt die Ausstellung, die die Katholische Akademie Die Wolfsburg, Mülheim, in Kooperation mit dem Martin Luther Forum Ruhr vom 29. Januar bis 2. April 2017 zeigt. Die Eröffnung findet am Sonntag, 29. Januar 2017, 16 Uhr, in der Akademie in Mülheim, Falkenweg 6, statt. Der Eintritt – auch zur Ausstellung – ist frei.

In nachdenklichen und gleichzeitig heiteren Bilderfolgen hat Otmar Alt in den letzten Jahren illustrierende Werke zur Bibel geschaffen, die sich durch seine ganz persönliche, farbige Handschrift auszeichnen. Zum Jubiläumsjahr 2017 ist ein „Lutherzyklus“ entstanden, der ebenfalls in der Wolfsburg zu sehen ist. Otmar Alt signiert am 29. Januar nach der Eröffnung seine Bibel. Ein Katalog und Vorzugsausgaben der Grafiken sind vor Ort erhältlich.

Einführung: Prof. Dr. Stefanie Lieb, Kunsthistorikerin, Schwerte. Musikalische Gestaltung: ChamberJazz mit Dr. Matthias Keidel (Saxophon), Georg Dybowski (Stahlsaitengitarre) und Fritz Roppel (E-Bass).

Die Ausstellung läuft von Montag, 30.1., bis Sonntag, 2. 4. 2017; Öffnungszeiten: Mo bis Sa 8:00 – 18:45 Uhr, So 8:00 – 16:00 Uhr. Eintritt frei

www.die-wolfsburg.de

Der Künstler Otmar Alt ist dem Martin Luther Forum Ruhr seit langem verbunden. Er schuf u.a. exklusiv für das Forum den Engel mit Lutherrose und gestaltete auch den Buddy Bear „MaLu“. Auch in mehreren Ausstellungen im MLFR waren Werke von Otmar Alt zu sehen.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

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19. Januar: Auf gute Nachbarschaft: Die Begegnung eines jüdischen und eines christlichen Zeitzeugen

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19. Januar 2017

 

 

Auf gute Nachbarschaft: Die Begegnung eines jüdischen und eines christlichen Zeitzeugen

Versöhnung muss kein theoretisches Konstrukt bleiben: Das beweist die Begegnung eines jüdischen und eines christlichen Zeitzeugen, geschildert in dem eindrucksvollen Kurzfilm „Auf gute Nachbarschaft“ des Zweitzeugenprojektes „Heimatsucher e.V.“. Der Film (mit anschließender Diskussion) wird im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, gezeigt am Freitag, 27. Januar 2017, 18.30 Uhr – dem internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (Gedenktag der Vereinten Nationen) und dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (deutscher Gedenktag).

Das Gespräch mit den Filmemacherinnen Simone Hüttenberend, Sarah Hüttenberend und Eva Goretzky wird Frederic Decker vom Projektteam des Martin Luther Forum Ruhr führen. Musikalische Begleitung: Coline Hardelauf (Gesang) mit Ausschnitten aus ihrem Programm „Lichter der Hoffnung. Menschlichkeit in Zeiten des Holocausts.“; begleitet wird sie von  Pascal Schweren am Klavier. Cay Süberkrüb, Landrat Kreis Recklinghausen, wird ein Grußwort sprechen.

Der Eintritt ist frei – Spenden zugunsten von „Heimatsucher e.V.“ sind erbeten.

Der Film „Auf gute Nachbarschaft“ aus dem Jahr 2015 erzählt von der Begegnung zweier Zeitzeugen des Holocaust – der eine ehemaliger jüdischer Widerständler, der andere desertierter Wehrmachtssoldat. Am Ende ihres Lebens stehen sie sich als Menschen gegenüber – neugierig auf den anderen und mit einer Offenheit, die die Filmemacherinnen beeindruckt hat. Siegmund Pluznik und Carlo Lietz lernten sich in der Budge-Stiftung kennen, einem Seniorenheim in Frankfurt, in dem Juden und Christen gemeinsam ihren Lebensabend verbringen. Bei gemeinsamen Treffen philosophieren sie über das Leben und begeben sich auf die Spuren ihrer Vergangenheit. Dabei entdecken sie vor allem eines: Gemeinsamkeiten. So hart die Fronten damals waren, umso tiefer ist das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft, die daraus entsteht.

Das Projekt „HEIMATSUCHER“

HEIMATSUCHER e.V. ist das Zweitzeugenprojekt in der deutschen Erinnerungskultur und Bildungslandschaft: „Wir interviewen Überlebende der Schoah und bereiten ihre Geschichten auf verschiedene Weisen auf. Wir veröffentlichen sie in Magazinen, die käuflich erworben werden können, präsentieren sie in unserer Wanderausstellung, vor allem aber besuchen wir Schulklassen ab der 4. Jahrgangsstufe. Überall tragen wir die Geschichten der Schoah für die Zeitzeug*innen weiter – als Zweitzeug*innen. Denn wie Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel einmal sagte: ‚Wir, die wir zuhören, können zu Zeugen werden.‘ “

HEIMATSUCHER ist mehrfach für sein Engagement ausgezeichnet worden – zuletzt im November 2016 mit dem Zukunftspreis der Israelstiftung in Deutschland. Ziel der Stiftung ist es, „Menschen in Deutschland zu bewegen, sich gegen das Vergessen und für das Erinnern einzusetzen“.

Im Martin Luther Forum Ruhr zeigte „Heimatsucher e.V.“ im Jahr 2013 die Ausstellung „Heimatsucher – Schoah-Überlebende in Israel heute“.

www.heimatsucher.de

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

8. Januar 2017: Wem gehört Luther? Filmischer Rückblick auf Luther-Gedenken in der DDR und der Bundesrepublik

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8. Januar 2017

Wem gehört Luther? Filmischer Rückblick auf Luther-Gedenken in der DDR und der Bundesrepublik

Wem gehört Luther? Diese Frage wird am Donnerstag, 19. Januar, 19.30 Uhr, im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, gestellt: mit der Vorführung des gleichnamigen 16mm-Lichtton-Films aus dem Jahr 1983 (Eintritt frei). Damit wird im 500. Jubiläumsjahr der Reformation zurückgeblickt auf Impressionen aus dem Jahr 1983, als Martin Luthers 500. Geburtstag im damals noch geteilten Deutschland gefeiert wurde. Der 47-minütige Film „Wem gehört Luther“ gibt einen Überblick über Luther-Veranstaltungen 1983 in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland. Der Kunsthistoriker Dr. Martin Steffens (Berlin) wird eine Einführung ins Thema geben.

„Im 500. Jubiläumsjahr der Reformation ist es aufschlussreich, auf 1983 zurück zu blicken“, sagt Dr. Martin Steffens und begründet das so: „Insbesondere die Lutherrezeption in der DDR vermag es, den Blick auf die aktuelle Gedenkpraxis zu schärfen. Darin wird deutlich, dass die Erinnerungskultur nicht etwa konstant bleibt, sondern starken Veränderungen unterworfen ist, die im wenigsten theologisch motiviert sind. Politische, gesellschaftliche und sogar ökonomische Faktoren haben in der DDR seit den 1950er Jahren zu einem dramatischen Wandel der staatlichen Inanspruchnahme Luthers geführt. In Vorbereitung auf das Jubiläum 1983 wurde das zuerst ambivalente Verhältnis zu Luthers historischer Leistung im Rahmen der staatlichen Lutherehrung zu einer fast vorbehaltlosen Einbindung in das Selbstverständnis des Staates.“

Der in Berlin lebende Kunsthistoriker Martin Steffens promovierte zum Thema der Luthererinnerung im 19. Jahrhundert und ist Verfasser und Herausgeber von unterschiedlichen Texten zur Planungsgeschichte von Lutherdenkmalen und Luthergedenkstätten. Inzwischen arbeitet er als Leiter des Berliner Kunstfestivals 48 Stunden Neukölln insbesondere in der zeitgenössischen Kunst, ist aber dem Thema Reformationserinnerung weiterhin verbunden.

Der Film „Wem gehört Luther“ selbst wurde damals u.a. so beschrieben:

„Bis in die 60er-Jahre war das staatliche Lutherbild der DDR im Westen nicht diskussionswürdig und Filme der DDR stellten den Reformator als Verräter im Bauernkrieg dar.

Heute, wie es besonders anlässlich des Luther-Jahrs 1983 deutlich wurde, würdigt ihn die DDR als führende Persönlichkeit des Übergangs vom Feudalismus zur frühbürgerlichen Gesellschaft. Sein Bild ist dabei vom Marxismus-Leninismus geprägt, sein Ringen um die Wahrheit des Evangeliums tritt in den Hintergrund. Auch in der Bundesrepublik gibt es vielschichtige Ansichten über Luther. Historiker und Theologen stellen jeweils verschiedene seiner Leistungen und Meinungen in den Mittelpunkt ihrer Forschung. Dieser Film, der an vielen Orten der Bundesrepublik und der DDR im Luther-Jahr entstand, zeigt jedoch, dass Luther noch heute eine Kraft ist, die Menschen über Grenzen hinweg zusammenführt, und die auch Staat und Kirche in der DDR veranlasste, einen Schritt aufeinander zuzugehen. Viele Bundesbürger reisten 1983 in die DDR zu Gesprächen mit ihren Landsleuten. Jugendliche machten die Erfahrung, dass in der DDR Menschen leben, mit denen sie mehr als gemeinsame Sprache, Kultur und Geschichte verbindet. Insbesondere war Freizügigkeit in beiden Richtungen als politisches Nahziel unumstritten. Zahlreiche Ausstellungen, Diskussionen und Feiern halfen in der Bundesrepublik, das Bild Luthers klarer zu umreißen, wenn auch häufig Zeitfragen das Thema des Reformators beiseite drängten.“

Der Film wird im Martin Luther Forum Ruhr nicht digital per Beamer gezeigt, sondern es wird via Siemens-Projektor die Original-16mm-Lichtton-Schmalfimproduktion abgespielt. Bis zum Ende der 90er Jahre wurden Filme, Reportagen und Dokumentationen weltweit überwiegend auf 16 mm gedreht. 16mm-Filme wurden in kleinen Filmtheatern gezeigt. In Matineen, Sonderveranstaltungen, im Ausland und vielfach auch in regulären Filmvorführungen wurden 16-mm-Kopien eingesetzt, die oft nur im Schmalfilmformat vorhanden waren. Die Filmtheater gingen damals vielfach dazu über, neben der Normalfilm-Wiedergabeeinrichtung einen stationären 16mm-Projektor aufzustellen. Für die Vorführung in Großkinos und auch im Fernsehen wurden diese Filme auf 35mm-Film umkopiert.

Die Veranstaltung gehört zum Programm des Projektes „Der geteilte Himmel“ von Forum Kreuzeskirche Essen, Martin Luther Forum Ruhr und Ruhr Museum. Das Projekt „Der geteilte Himmel. Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr“ wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages sowie vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Es steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad

werner.conrad@lutherforum-ruhr.de

4. Januar 2017: Katharina von Bora, die Lutherin

Katharina von Bora, die Lutherin

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4. Januar 2017

Katharina von Bora, die Lutherin

Katharina von Bora, die Ehefrau von Martin Luther, steht im Mittelpunkt der ersten Veranstaltung im Reformations-Jubiläumsjahr im Martin Luther Forum Ruhr, Gladbeck, Bülser Straße 38, am Donnerstag, 12. Januar, 19.30 Uhr. Die ehemalige Nonne hatte einen weitaus größeren Einfluss auf die Reformation als allgemein bekannt. Ihr Wirken und ihr Beitrag zur Entwicklung der Reformation werden in einem Vortrag der evangelischen Kirchenhistorikerin Prof. Dr. Ute Gause (Ruhr-Universität Bochum) dargestellt. Danach ist eine Diskussion vorgesehen.

Vor dem Vortrag beginnt um 18.30 Uhr am 12. Januar die Themenführung „Zur Stellung der Frauen in der Evangelischen Kirche“ durch die Ausstellung „Reformation und Ruhrgebiet“ im Martin Luther Forum Ruhr. Danach wird zudem eine Führung durch die Sonderausstellung „Reformatorinnen. Seit 1517“ angeboten. Diese Sonderausstellung der Gender- und Gleichstellungsstelle der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) wird noch gezeigt am Freitag, 13. Januar, und am Sonntag, 15. Januar, jeweils 14 bis 17 Uhr.

Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen ist frei.

2. Januar 2017: Winterlicher Leseschmaus beim Kamingespräch

Winterlicher Leseschmaus beim Kamingespräch

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2. Januar 2017

Winterlicher Leseschmaus beim Kamingespräch

„Literatur öffnet den Blick auf das nie Gesehene und das nie Gedachte“, sagt Buchhändler Bernhard Söthe von der Gladbecker Humboldt-Buchhandlung – und in diesem Sinn wird er am Dienstag, 10. Januar 2017, im Martin Luther Forum Ruhr, Bülser Straße 38, ausgewählte Bücher vorstellen. Zu diesem „winterlichen Leseschmaus“ lädt der Seniorenbeirat Gladbeck in der Reihe „Gespräche am Kamin“ ein. Beginn 18 Uhr, Eintritt frei.

Presse Martin Luther Forum Ruhr: Werner Conrad │werner.conrad@lutherforum-ruhr.de